Mittwoch, 5. September 2012

Endlich an der Ostküste

Nach der spektakulären Fahrt durch gefühlte 10.000km Buschlandschaft haben wir es endlich an die Ostküste geschafft!
Regenwald und Great Barrier Reef können kommen!
Ersteres haben wir auch schon durchquert.
Aber erstmal waren wir in Cairns. Sandra hat endlich Jana getroffen, nachdem wir ja schon 10 Monate in Australien sind und trotzdem immer mehrere tausend bis zehntausend Kilometer von ihr entfernt waren...
Cairns an sich hat nicht sonderlich viel zu bieten. Ein Schwimmbad am Meer, da man in diesem auf Grund der Krokodile nicht schwimmen kann, einen botanischen Garten und im Moment ein bißchen Kunst und Musik auf Grund des Cairns Festivals. Ist aber eine sympatische, kleine Stadt.

Drumherum gibt es dann schon mehr.
Den Barron Gorge, welchen wir hochgelaufen sind bis zum Wasserfall und einige Strände, an denen man auch ins Wasser kann. Hier war auch erstmal ein Tag entspannung angesagt, nach den drei Tagen Autofahren hatten wir davon erstmal genung. Yuki haben wir hier auch wiedergetroffen. Sie wollte eigentlilch schon weiter die Ostküste runter gereist sein, aber da ihr Cairns so gut gefallen hat, ist sie noch länger geblieben und fliegt dann nach Sydney weiter.
Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz welcher eine "unwanted Food" Ecke hatte. Da Cairns ein beliebter Start- und Endpunkt für Backpacker ist, landen hier hier scheinbar auch alle anderen, nicht mehr benötigten Gegenstände.
Unsere Ausbeute: Ein Navi, ein Bodyboard, ein Inverter von 12 auf 220V fürs Auto, drei Bier, Mikrowellenpopcorn und Reis und Nudeln.
Nach drei erholsamen Tagen haben Yuki nochmal eingesammelt um nach Norden in den Regenwald aufzubrechen.
Unser erstes Ziel war Cape Tribulation mit vorheriger Übernachtung auf dem Lync Haven Campingplatz.
Hier hat es sich der Besitzer zur Aufgabe gemacht, verletzte und einheimische Tiere zu halten und den Gästen näher zu bringen. Darunter: Doris das Krokodil, diverse Schlangen, zwei kleine Süßwasserkrokodile, Känguruhs und Wallabies.
Doris kriegt jeden morgen einen Snack und anschließend dürfen alle die Känguruhs füttern.
Eins von ihnen gibt gerne Umarmungen.
Nach diversen (Board)Walks mit Schildkröten und Schlammspringern hatten wir zum Mittag noch Besuch von einem "Monitor" der wohl weiß, dass Touristen gerne Essen fallen lassen...
Damit wir Cape Tribulation abgehakt und es ging weiter nach Norden, an der Küste entlang auf einer Straße die mal wieder nur für 4WD war.
Sie schlängelt sich über Berge, mitten durch den Regenwald mit ein paar kleinen Flußdurchfahrten und schon etwas krasseren Steigungen. Bei einer Abfahrt mussten wir auf halber Strecke pause machen, da uns sonst die Bremsen weggeglüht wären....
Auf dem Weg lagen auch die Wujal Wujal Falls.
Anschließend sind wir dann auch in dem kleinen, niedlichen Cooktown angekommen.
Captain James Cook war hier wohl mal für knapp drei Monate, was ausgereicht hat den Ort nach ihm zu bennen.
Es gibt eine schöne Aussichtsplattform auf einem Berg mit Leuchtturm.
Für den nächsen Morgen war eine Aborignal Tour mit Willie geplant. Die Guurrbi Tour.
Willie hat uns 4 Stunden an verschiedene Plätze seiner Vorfahren geführt und uns einiges über ihr Leben, Tradition und die Natur erzählt. Von der Geburtshöhle bis hin zu den Felslöchern in denen die Knochen der Verstorbenen abgelegt werden. Es war sehr interessant und ich habe auch noch einen Crashkurs im Didgeridoo-spielen gekriegt.
Nach der Tour ging die Reise Inland weiter Richtung Süden bis nach Port Douglas.


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